BGB (Bürgerliches Gesetzbuch)

Was wird im BGB geregelt?

Das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) ist das zentrale Gesetzbuch des deutschen Zivilrechts. Es regelt die Rechtsverhältnisse der Bürger untereinander und bildet die Grundlage für private Rechtsgeschäfte in Deutschland. Im Wesentlichen umfasst das BGB die folgenden Bereiche:

Allgemeiner Teil (AT): Grundlagen und allgemeine Bestimmungen, die für alle nachfolgenden Bücher des BGB relevant sind, einschließlich Rechts- und Geschäftsfähigkeit, Willenserklärungen, Fristen und Verjährung.

Schuldrecht: Rechte und Pflichten aus Verträgen und anderen Schuldverhältnissen, wie Kauf-, Miet-, Dienst- und Werkverträgen sowie Schadensersatz.

Sachenrecht: Bestimmungen über das Eigentum und andere dingliche Rechte an Sachen, einschließlich Besitz, Eigentumserwerb und Grundbuchrecht.

Familienrecht: Regelungen über Ehe, Verwandtschaft, Vormundschaft, Pflegschaft und Betreuung, einschließlich Scheidung, Unterhalt und elterliche Sorge.

Erbrecht: Vorschriften zur Rechtsnachfolge nach dem Tod einer Person, einschließlich Testamente, Erbverträge und gesetzliche Erbfolge.

Das BGB trat am 1. Januar 1900 in Kraft und wurde seitdem mehrfach reformiert und angepasst, um aktuellen Entwicklungen und Bedürfnissen gerecht zu werden. Es stellt die grundlegenden Prinzipien und Regelungen bereit, die für das Zusammenleben in einer Gesellschaft notwendig sind.

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